Der Verein ist sich über die Bedeutung einer 2ten Mannschaft im klaren und sieht sie als integralen Teil einer gesunden Vereinsstruktur.
Leider ist es in den letzten Jahren immer schwerer geworden eigene Spieler dafür zu begeistern, einen Zwischenschritt und ein Ankommen im Herrenbereich über eine 2. Mannschaft zu gestalten, da der Wettkampf um gut ausgebildete Spieler in der Region (bei nur noch 2 ausbildenden Vereinen) immer größer wird. Die Angebote an die Spieler von außen werden zum einem immer besser, zum anderen fehlt auch individuell manchmal die Geduld für einen Zwischenstep.
Diese Entwicklung hat in dieser Saison ihren Peak erreicht.
Wir sind mit 18 Spielern in die Spielzeit gegangen. Mussten aber schnell feststellen, dass die Anzahl häufig nur auf dem Papier existent war. Eine interne Analyse der Hinrunde hat gezeigt, dass wir in jedem Spiel der U23 mit zahlreichen Spielern aus der U19 und 1. Herren aushelfen mussten, während diese Teams teilweise mit 13 Mann oder weniger unterwegs waren.
Leider hatte das keine Auswirkung auf die Punkte oder die Stimmung in der U23.
Und gleichzeitig hat es häufig die Situation in den anderen Teams nicht um positiven beeinflusst.
Die Entwicklung in der Rückrunde, mit dem Ausblick auf die beiden Spiele über Ostern, in denen wir einen Kader mit nur 5 bzw 7 Spielern aus der Gruppe der U23 nicht ohne den Einsatz von nicht spielberechtigten Spielern der 1. Herren hätten darstellen können, lässt uns, nach weiteren Absagen gestern Abend und heute Morgen, keine Wahl, außer die U23 vom Spielbetrieb abzumelden.
Das ist ein schwerer und schwarzer Tag für uns als Vorstand und Vereinsgemeinschaft. Wir bedauern diese Entscheidung, sehen Sie an dieser Stelle aber, auf Grund der vorher geschilderten Situation, als alternativlos an. Diese Entscheidung haben wir uns weder leicht gemacht, noch sie über das Knie gebrochen. Vielmehr haben alle im Verein zugehörigen Verantwortlichen bis zum Schluss versucht, eine Lösung zu finden, um die Saison sportlich zu Ende zu bringen.
Wir müssen aber Einsehen, dass uns das nicht möglich war.
Gleichzeitig werden wir die Situation in Ruhe analysieren und die Zeit nutzen, um uns strategisch neu auszurichten. Das werden wir intern mit aller Gründlichkeit und der nötigen Zeit vorantreiben und stehen für weitere Statements nicht zur Verfügung.
Weiterhin geht unser Fokus auf die noch aktiven Teams und das Erreichen derer Ziele im restlichen Saisonverlauf.