Mit dem fünften Platz und 30 Punkten ist der FC Eintracht Northeim mit einem guten Polster in die Winterpause gegangen. Dabei hat sich die Eintracht als die Minimalisten der Liga ausgezeichnet.
Mit 27 erzielten Tore (16. Platz) und 23 Gegentoren (2. Platz) kommt schnell zum Vorschein, woran es in der Hinrunde gehapert hat. »Wir haben in der Vorbereitung auch spielerisch versucht ein paar neue Sachen zu machen, uns fußballerisch weiterentwickeln und offensiv wieder gefährlicher werden. Das haben wir mit den Jungs auch so besprochen«, sagt Eintracht-Trainer Philipp Weißenborn, der die Vorbereitung insgesamt in Ordnung fand. »Die Trainingsbeteiligung war ok. Es gab aber viele Jungs, die die Vorbereitung komplett durchgezogen haben«, berichtet Weißenborn, der zum Rückrundenauftakt bei Vahdet Braunschweig (Vorbericht folgt am Freitag) seinen 36. Geburtstag am Sonntag feiern wird.
Dabei hat der FC Eintracht in der Vorbereitung wert darauf gelegt, dass man mit Ausnahme des Testspiel gegen den SC Hainberg (2:1), auf Gegner trifft, die eher unbekannt sind. So folgten im Rahmen eines Trainingslagers in Bayern ein Test gegen den mittelfränkischen Bezirksligisten SK Lauf (0:1). Des weiteren traf man auf die hessischen Verbandsligisten FSV Dörnberg (1:3) und CSC 03 Kassel (3:1). »Die Gegner waren eine gute Mischung. Wir haben allen Spielern die Möglichkeit gegeben, sich zu zeigen. Auch mit den neuen Ideen, die wir eingebracht haben, wie die von den Spielern umgesetzt wurden, sind wir ganz zufrieden«, erzählt der Coach.
Der FC Eintracht Northeim hat sich als Ziel für die Rückrunde vorgenommen, nicht unten reinzurutschen und möchten dabei den fünften Platz festigen. »Einen Platz unter den Top 6 wäre super und wenn wir uns fußballerisch, vor allem im Ballbesitzspiel, verbessern, dann bin ich schon zufrieden. Wir hatten in der Hinrunde ja auch Partien die spielerisch gut waren. Das Optimum war natürlich gegen Göttingen 05. Wir wollen häufiger an das Maximum ran und weniger Schlenker nach unten haben«, so Weißenborn, der mit seiner Mannschaft aber um einiges stabiler und konstanter als in der Vorsaison aufgetreten ist, wo man zwischendurch gegen den Abstieg spielen musste.
Auch wenn die Tabelle in der Landesliga sehr verzerrt ist, dürfte auch der FC Eintracht Northeim nichts mit dem Abstieg zu tun haben dürfen. In den kommenden Wochen stehen viele Spiele gegen gleichwertige Gegner an, wo einfach gepunktet werden muss, um seine Position zu festigen. Die Trainer können auf einen breiten Kader bauen, der sich im Training einen guten Konkurrenzkampf bietet, der das Team insgesamt nach vorne bringt.